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Allergietest für Hunde in Tangstedt: Frühzeitig Beschwerden erkennen und behandeln

Ein Ratgeber mit Unterstützung der Tierarztpraxis vor Ort

Liebe Hundebesitzerin, lieber Hundebesitzer, ist Dir aufgefallen, dass Dein Vierbeiner häufiger kratzt, sich die Pfoten leckt oder sogar Hautprobleme hat? Dann könnte eine Allergie dahinter stecken. Allergien sind bei Hunden keine Seltenheit und können die Lebensqualität Deines Lieblings erheblich beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es, die Beschwerden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. In unserer Tierarztpraxis in Tangstedt bieten wir spezielle Allergietests für Hunde an, mit denen wir den Auslösern auf die Spur kommen. Dieser Artikel informiert Dich über die Hintergründe, Symptome und Diagnosemöglichkeiten von Hundeallergie.

Was ist eine Allergie und wie äußert sie sich beim Hund?

Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe, sogenannte Allergene. Dazu können Pollen, Hausstaub, Futtermittel oder auch Flohbisse gehören. Während gesunde Hunde diese Stoffe problemlos tolerieren, reagiert der Körper allergischer Tiere mit einer Entzündungsreaktion, die sich meist an der Haut oder den Schleimhäuten abspielt.
Typische Symptome einer Allergie beim Hund sind:

  • Juckreiz und häufiges Kratzen
  • Lecken oder Benagen der Pfoten
  • Entzündungen und Rötungen der Haut
  • Haarausfall und kahle Stellen im Fell
  • Wiederkehrende Ohrenentzündungen
  • Niesen, Schnupfen und gerötete Augen

Oft treten die Beschwerden anfangs nur saisonal auf, etwa im Frühjahr und Sommer, wenn die Pollen fliegen. Bleibt die Allergie unbehandelt, kann sie sich im Laufe der Zeit aber zu einem ganzjährigen Problem entwickeln.

Allergiearten und ihre Ursachen

Grundsätzlich unterscheidet man bei Hunden zwischen drei großen Gruppen von Allergien:

  • Umweltallergien (Atopien):
    Hierzu zählen vor allem Pollen, Hausstaub und Schimmelpilze, aber auch Duftstoffe, Leder oder Waschmittel können allergische Reaktionen hervorrufen. Umweltallergien machen den größten Teil der Allergien beim Hund aus.

  • Flohspeichelallergie:
    Manche Hunde reagieren überempfindlich auf den Speichel von Flöhen. Schon wenige Flohbisse können dann starken Juckreiz und entzündliche Hautveränderungen auslösen. Eine gute Flohprophylaxe ist hier besonders wichtig.

  • Futtermittelallergien:
    Auch Bestandteile des Futters, häufig tierische Eiweiße wie Rind, Huhn oder Milchprodukte, aber auch Getreide oder Soja, können Allergien hervorrufen. Meist zeigen sich die Symptome ganzjährig.

Oft treten auch Kombinationen der verschiedenen Allergiearten auf. Um die Beschwerden Deines Hundes gezielt behandeln zu können, ist es wichtig, die genaue Ursache der Allergie zu kennen. Genau hier setzt der Allergietest an.

Wie funktioniert ein Allergietest beim Hund?

Um herauszufinden, auf welche Stoffe Dein Hund allergisch reagiert, gibt es verschiedene Testverfahren. Am häufigsten kommen Bluttests und Intradermaltest (Hauttest) zum Einsatz. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, die wir Dir gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch erläutern.
Beim Bluttest wird Deinem Hund eine kleine Menge Blut entnommen und im Labor auf Antikörper gegen bestimmte Allergene untersucht. Der Vorteil ist, dass der Test relativ einfach durchzuführen ist und keine Narkose erfordert. Allerdings ist die Aussagekraft des Bluttests begrenzt, da ein erhöhter Antikörperspiegel nicht zwangsläufig mit einer klinischen Allergie einhergeht.
Beim Intrakutantest werden Deinem Hund unter Narkose winzige Mengen verschiedener Allergene in die Haut gespritzt. Anhand der Reaktion der Haut lässt sich dann ablesen, auf welche Stoffe er allergisch reagiert. Der Intrakutantest gilt als Goldstandard in der Allergiediagnostik, da er sehr zuverlässige Ergebnisse liefert. Allerdings ist er aufwändiger und erfordert eine kurze Narkose.
Welcher Test für Deinen Hund der richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Alter und Gesundheitszustand Deines Tieres sowie von der Art der Allergie. In unserer Praxis in Tangstedt nehmen wir uns die Zeit, gemeinsam mit Dir die beste Lösung zu finden.

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Schritt für Schritt zum Allergietest

Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund unter einer Allergie leidet, ist der erste Schritt ein ausführliches Gespräch mit uns. Wir fragen Dich nach den genauen Symptomen, dem Zeitpunkt ihres Auftretens und möglichen Auslösern. Auch die Fütterung und die Haltungsbedingungen Deines Hundes spielen eine wichtige Rolle.
Anschließend untersuchen wir Deinen Hund gründlich und nehmen bei Bedarf Proben, etwa von der Haut oder den Ohren, um andere Ursachen wie Parasiten oder Infektionen auszuschließen. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Allergie, besprechen wir mit Dir das weitere Vorgehen und die Möglichkeiten des Allergietests.
Je nachdem, für welche Testmethode wir uns entscheiden, vereinbaren wir dann einen Termin für die Blutentnahme oder den Intrakutantest. Die Auswertung der Ergebnisse dauert in der Regel ein bis zwei Wochen. Sobald uns die Resultate vorliegen, laden wir Dich zu einem ausführlichen Beratungsgespräch ein.

Therapie und Prävention von Allergien

Steht der Auslöser der Allergie fest, können wir gezielt mit der Behandlung beginnen. Je nach Art und Schweregrad der Allergie kommen dabei verschiedene Maßnahmen zum Einsatz:

  • Vermeidung der Allergene:
    Soweit möglich, solltest Du versuchen, den Kontakt Deines Hundes mit den allergieauslösenden Stoffen zu minimieren. Bei Futtermittelallergien bedeutet das zum Beispiel die Umstellung auf eine hypoallergene Diät.

  • Medikamentöse Therapie:
    Um den Juckreiz und die Entzündungen zu lindern, verordnen wir bei Bedarf entzündungshemmende Medikamente, Antihistaminika oder auch Kortison. Auch die Gabe von Fettsäuren kann helfen, die Haut zu beruhigen.

  • Desensibilisierung (Hyposensibilisierung):
    Bei diesem Verfahren wird Dein Hund über einen längeren Zeitraum mit steigenden Dosen des Allergens konfrontiert, um sein Immunsystem daran zu gewöhnen. Die Desensibilisierung ist eine wirksame Methode, um die Allergie langfristig in den Griff zu bekommen.

  • Begleitende Maßnahmen:
    Zur Unterstützung der Therapie empfehlen wir oft auch pflegende Shampoos, Sprays oder Salben, die den Juckreiz lindern und die Haut regenerieren. Auch regelmäßiges Bürsten und eine konsequente Flohprophylaxe sind wichtig.

Gerade bei Umweltallergien ist eine vollständige Vermeidung der Allergene oft nicht möglich. Hier ist es umso wichtiger, die Beschwerden Deines Hundes durch eine konsequente Therapie zu kontrollieren und seine Lebensqualität zu verbessern.

Allergievorsorge – was Du tun kannst

Auch wenn sich eine Allergie nicht immer verhindern lässt, gibt es einige Dinge, die Du tun kannst, um das Allergierisiko für Deinen Hund zu reduzieren:

  • Wähle einen Welpen aus einer seriösen Zucht, bei der auf die Gesundheit der Elterntiere geachtet wird. Einige Rassen, wie zum Beispiel Labrador Retriever, Französische Bulldoggen oder West Highland White Terrier, gelten als besonders anfällig für Allergien.

  • Achte auf eine hochwertige, ausgewogene Ernährung ohne häufige Futterwechsel. Übergewicht und eine einseitige Fütterung können das Allergierisiko erhöhen.

  • Halte die Umgebung Deines Hundes möglichst staubarm und frei von Schimmelpilzen. Regelmäßiges Lüften und Staubsaugen mit einem Allergiefilter können hier schon viel bewirken.

  • Vermeide starke Duftstoffe und Chemikalien im Umfeld Deines Hundes, also zum Beispiel Raumsprays, Duftkerzen oder aggressive Reinigungsmittel.

  • Sorge für eine konsequente Parasitenvorbeugung, insbesondere gegen Flöhe. Hier beraten wir Dich gerne zu den besten Präparaten und Anwendungsintervallen.

  • Beobachte Deinen Hund aufmerksam und reagiere frühzeitig auf mögliche Anzeichen einer Allergie. Je eher die Beschwerden erkannt und behandelt werden, desto besser ist die Prognose.

Natürlich gibt es keine hundertprozentige Garantie gegen Allergien. Aber mit den richtigen Vorsorgemaßnahmen und einer guten tierärztlichen Betreuung kannst Du dazu beitragen, dass Dein Hund gesund bleibt und sich rundum wohlfühlt.

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Dein Partner bei Allergien – die Tierarztpraxis in Tangstedt

Allergien beim Hund sind ein komplexes Thema, das einer fachkundigen Beratung und Betreuung bedarf. In unserer Tierarztpraxis in Tangstedt sind wir auf die Diagnose und Behandlung von Allergien spezialisiert. Wir nehmen uns die Zeit, Dich und Deinen Hund kennenzulernen und gemeinsam die beste Lösung zu finden.
Unser Leistungsspektrum umfasst:

  • Ausführliche Anamnese und klinische Untersuchung
  • Allergietests (Bluttest und Intrakutantest)
  • Individuelle Therapiepläne mit modernsten Medikamenten
  • Hyposensibilisierung (Desensibilisierung)
  • Ernährungsberatung und Diätpläne
  • Pflegeprodukte und Parasitenvorbeugung

Dabei setzen wir auf modernste Diagnose- und Behandlungsmethoden und bilden uns ständig fort, um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Gleichzeitig ist uns eine vertrauensvolle und persönliche Beziehung zu Dir und Deinem Tier sehr wichtig. Wir begleiten Euch langfristig und sind auch außerhalb der Sprechzeiten für Euch da, wenn Ihr uns braucht.
Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund unter einer Allergie leidet, zögere nicht, uns anzusprechen. Je früher wir die Beschwerden erkennen und behandeln, desto schneller kann Dein Liebling wieder unbeschwert durchs Leben laufen. Vereinbare jetzt einen Termin in unserer Praxis – wir freuen uns auf Dich und Deinen Vierbeiner!

Kontaktiere bitte für weitere Informationen:
gewusst-wo GmbH & Co. KG
info@gewusst-wo.de

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