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Waldbestattung in Stelle: Naturverbunden in die letzte Ruhe finden

Ein Ratgeber mit Unterstützung der Bestatter in Stelle

Der Abschied von einem geliebten Menschen ist immer schmerzhaft und stellt die Angehörigen vor viele Herausforderungen. Neben der Trauer gilt es, eine Vielzahl von Entscheidungen rund um die Bestattung zu treffen. In Stelle bei Hamburg hast du die Möglichkeit, deinen Verstorbenen auf besonders naturverbundene Weise die letzte Ehre zu erweisen: mit einer Waldbestattung. Dieser Artikel informiert dich ausführlich über diese alternative Bestattungsform und zeigt dir weitere Möglichkeiten auf, in Stelle würdevoll Abschied zu nehmen.

Was ist eine Waldbestattung?

Bei einer Waldbestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Anders als auf einem klassischen Friedhof gibt es hier keine geordneten Grabreihen oder aufwendig gestalteten Grabsteine. Stattdessen fügt sich die Ruhestätte harmonisch in die natürliche Umgebung des Waldes ein.
Der Gedanke hinter dieser Bestattungsform ist, dass der Verstorbene eins wird mit der Natur und durch seine Asche den Baum nährt. So schließt sich der Kreis des Lebens auf symbolische Weise. Für viele Menschen hat diese Vorstellung etwas sehr Tröstliches und Friedvolles.

Ablauf einer Waldbestattung in Stelle
Entscheidest du dich für eine Waldbestattung, wählst du zunächst einen Baum aus, an dem die Urne beigesetzt werden soll. In Stelle stehen dafür ausgewiesene Waldflächen zur Verfügung, in denen geeignete Bäume gekennzeichnet sind. Oft handelt es sich um alte, majestätische Bäume, die eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlen.
Am Tag der Beisetzung treffen sich die Angehörigen und Trauergäste am Waldrand, von wo aus sie gemeinsam in den Wald geleitet werden. In einer kleinen Zeremonie wird die Urne dann im Wurzelbereich des Baumes eingegraben. Je nach Wunsch kann die Trauerfeier von einem Redner oder einer Rednerin religiös oder weltlich gestaltet werden. Häufig werden auch persönliche Worte gesprochen, Musik gespielt oder Gedichte vorgetragen.
Im Anschluss an die Beisetzung bleibt Zeit für stilles Gedenken und einen würdigen Abschied. Viele Angehörige empfinden die friedliche Atmosphäre des Waldes als sehr wohltuend und nehmen diese besondere Stimmung als bleibende Erinnerung an die Trauerfeier mit.

Vorteile einer Waldbestattung
Für viele Menschen hat die Waldbestattung gegenüber einer klassischen Erdbestattung auf einem Friedhof mehrere Vorteile:

  • Die Verbundenheit mit der Natur entspricht den Werten und der Lebenseinstellung des Verstorbenen.

  • Es muss kein eigenes Grab gepflegt werden, da sich die Ruhestätte natürlich in die Umgebung einfügt.

  • Der Ort der Bestattung bleibt dauerhaft erhalten und kann auch nach Jahren noch besucht werden.

  • Die Kosten für eine Waldbestattung sind in der Regel geringer als bei einer klassischen Erdbestattung.

Nicht zuletzt bietet der Wald einen besonderen Rahmen für die Trauer und das persönliche Gedenken. In der Stille und Schönheit der Natur fällt es vielen Menschen leichter, in Kontakt mit ihren Gefühlen zu kommen und Abschied zu nehmen. Manche Angehörige empfinden es auch als tröstlich, an der letzten Ruhestätte nicht einem Grabstein, sondern einem lebendigen Baum zu begegnen.

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Alternative Bestattungsformen in Stelle

Neben der Waldbestattung bietet Stelle weitere alternative Bestattungsformen an, die dem Wunsch nach einer naturverbundenen und individuellen Abschiednahme Rechnung tragen:

  • Baumbestattung:
    Ähnlich wie bei der Waldbestattung wird die Urne hier an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Allerdings befindet sich der Baum nicht in einem Wald, sondern in einem speziell dafür ausgewiesenen Bestattungshain.

  • Wiesenbestattung:
    Bei dieser Form der Urnenbeisetzung wird die Asche des Verstorbenen auf einer Wildblumenwiese verstreut. Im Lauf der Zeit verbindet sich die Asche mit dem Erdreich und geht in den Kreislauf der Natur über.

  • Seebestattung:
    Hier wird die Asche auf der Nord- oder Ostsee verstreut. Für viele Menschen hat eine Seebestattung eine ganz besondere Symbolkraft, etwa im Sinne von Freiheit und Weite. Die Angehörigen können an der Beisetzung teilnehmen und erhalten eine Seekarte mit den Koordinaten der Beisetzungsstelle.

  • Individuell gestaltete Urnen:
    In Stelle kannst du zwischen einer Vielzahl von Urnen aus unterschiedlichen Materialien wählen, von klassischen Metallurnen über Modelle aus Holz bis hin zu Exemplaren aus Naturstein oder Ton. So lässt sich die Auswahl der Urne ganz individuell auf die Persönlichkeit des Verstorbenen abstimmen.

All diese Bestattungsformen haben gemeinsam, dass sie eine Alternative zur traditionellen Erd- oder Feuerbestattung bieten und den Wunsch nach einer naturnahen und persönlichen Abschiednahme erfüllen. Welche Form im Einzelfall die passende ist, hängt ganz von den individuellen Vorstellungen und Wünschen ab.

Den letzten Weg gehen – einfühlsame Begleitung durch Bestatter in Stelle

Um Angehörigen die Entscheidung für die richtige Bestattungsart zu erleichtern und sie bei der Vorbereitung und Durchführung der Trauerfeier zu unterstützen, stehen in Stelle erfahrene und einfühlsame Bestatter zur Seite. Sie nehmen den Hinterbliebenen in der schweren Zeit der Trauer viele organisatorische Aufgaben ab und begleiten sie bei allen Schritten rund um die Bestattung.
In einem persönlichen Gespräch informieren die Bestatter ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten der Bestattung und besprechen mit den Angehörigen alle Details der Trauerfeier. Dabei stehen die individuellen Wünsche und Vorstellungen der Trauernden immer im Mittelpunkt.
Die Bestatter in Stelle arbeiten ausschließlich mit erfahrenen und versierten Partnern zusammen, von Trauerrednern über Floristen bis hin zu Steinmetzen. So können sie eine rundum professionelle und würdevolle Gestaltung der Abschiednahme gewährleisten – ganz nach den Bedürfnissen der Angehörigen.
Auch über den Tag der Beisetzung hinaus stehen die Bestatter als Ansprechpartner zur Verfügung, etwa wenn es um die Pflege der Grabstätte oder um Fragen der Trauerbewältigung geht. Mit ihrer Erfahrung und Einfühlsamkeit sind sie den Hinterbliebenen eine wichtige Stütze in der Zeit des Abschieds und darüber hinaus.

Würdevoll Abschied nehmen in Stelle
Eine Waldbestattung ist eine ebenso würdevolle wie naturverbundene Form der letzten Ruhe. In Stelle hast du die Möglichkeit, inmitten der Schönheit und Friedlichkeit des Waldes von deinen Lieben Abschied zu nehmen und ihnen einen ganz besonderen Ort des Gedenkens zu schaffen.
Die einfühlsamen Bestatter vor Ort unterstützen dich bei allen Fragen und Anliegen rund um die Trauerfeier und nehmen dir viele organisatorische Aufgaben ab. So kannst du dich ganz auf deine Trauer und den Abschied konzentrieren und im Kreis deiner Lieben Kraft und Trost finden.
Egal ob Wald-, Baum-, Wiesen- oder Seebestattung: In Stelle findest du eine Vielzahl von Möglichkeiten, deinen Verstorbenen auf eine persönliche und naturverbundene Weise die letzte Ehre zu erweisen. Die Bestatter begleiten dich einfühlsam bei der Entscheidungsfindung und stehen dir bei allen Fragen und Wünschen zur Seite.
So kannst du in einem stimmungsvollen Rahmen und umgeben von tröstlicher Natur Abschied nehmen - im Wissen, dass dein geliebter Mensch im Einklang mit seinen Werten und Überzeugungen seine letzte Ruhe gefunden hat. Der Ort der Bestattung kann dir auch in Zukunft ein Anker für deine Trauer und dein Gedenken sein, an dem du dich deinem Verstorbenen nahe fühlen kannst.

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FAQ – Häufige Fragen zur Waldbestattung

  • Kann ich mir den Baum für die Bestattung selbst aussuchen?
    In der Regel kannst du zwischen verschiedenen gekennzeichneten Bäumen auf dem Waldgebiet wählen. Teile deine Wünsche am besten frühzeitig dem Bestatter mit, damit er dich bei der Auswahl beraten und unterstützen kann. Oft ist es auch möglich, sich den
    Baum gemeinsam vor Ort anzuschauen.

  • Wie viele Urnen können an einem Baum beigesetzt werden?
    Das ist von Ort zu Ort unterschiedlich und hängt unter anderem von der Art und Größe des Baumes ab. In Stelle können meist etwa 10 bis 15 Urnen im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt werden. Der Bestatter informiert dich gerne über die genauen Möglichkeiten.

  • Darf die Grabstelle am Baum gekennzeichnet oder geschmückt werden?
    In den meisten Fällen ist es nicht gestattet, den Baumbestand zu verändern, also zum Beispiel Grablichter oder Blumenschmuck an den Baum zu hängen. Allerdings gibt es oft die Möglichkeit, in der Nähe der Grabstelle eine kleine Gedenkplakette oder einen Liegestein mit Namen zu platzieren. Sprich die Details am besten direkt mit dem Bestatter ab.

  • Wem gehört der Wald, in dem die Bestattung stattfindet?
    Die für Waldbestattungen genutzten Flächen befinden sich meist im Besitz der Gemeinde, der Kirche oder eines Waldbestattungs-Unternehmens. In jedem Fall ist eine dauerhafte Nutzung als Bestattungswald vertraglich festgelegt und gesichert. Nähere Informationen dazu erhältst du bei den örtlichen Bestattungsunternehmen.

  • Kann eine Waldbestattung auch anonym erfolgen?
    Grundsätzlich ist das möglich, allerdings muss auch bei einer namenlosen Beisetzung eine Kennzeichnung der genauen Stelle vorgenommen werden. In der Praxis wird die Ruhestätte daher meist mit einer Nummer oder einem Symbol versehen und in einem Lageplan erfasst. So ist zum Beispiel sichergestellt, dass nicht aus Versehen zwei Urnen an exakt derselben Stelle beigesetzt werden. Für die Bestatter ist die Buchhaltung der Waldgrabstätten wichtig, um einen reibungslosen Ablauf der Beisetzungen zu gewährleisten. Für Außenstehende ist ein anonymes Waldgrab hingegen in der Regel nicht als solches erkennbar oder zuordenbar.

Kontaktiere bitte:
gewusst-wo GmbH & Co. KG
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